Sonntag, 19. Mai 2013

Süßes für den Sekt - Flieder Sirup

Ich hatte schon Lust auf ein Gläschen Sekt während ich die Blüten von den Dolden runtergeplümmelt habe. Doch leider dauert es noch drei Tage, bis der Zucker-Sirup den Fliedergeschmack angenommen hat. Oder ich trink den Sekt ohne. Oder dann doch ein Bier.

Nachdem ich nun nämlich schon zwei Jahre immer nach der Fliederblüte über das Rezept für Fliedersirup gestoßen war und mich geärgert hatte, genügte dieses Jahr der Blick auf den blühenden Busch um mich daran zu erinnern, dass ich das unbedingt ausprobieren will.


Dafür habe ich das Rezept angepasst und meines lautet wie folgt:


1,8 Liter Wasser
mit
2 kg Zucker
und
3 EL Zitronensäure
einkochen und abkühlen lassen.

In den erkalteten Zuckersirup die Blüten von 15-20 Fliederdolden hineinzupfen. Denn wenn man die ganzen Dolden reinwirft kann, der Sirup bitter werden.


Dann muss die Mischung 3 Tage abgedeckt ziehen. Am besten kühl.
Danach kann man es abseihen. Ich werde dafür wie sonst auch ein Mulltuch in einem Durchschlag verwenden (gut, dass ich die alten Spucktücher aufbewahrt habe). Das funktioniert vervorragend.

Ich bin sehr gespannt darauf, ob es ein ähnlicher Knaller ist, wie der Holundersirup. Vielleicht sollte ich mir schon mal einen Modenamen überlegen. Was passt denn zu Hugo? Vielleicht Fritz oder Friso?
Habt ihr noch Ideen? Her damit!!

1 Kommentar:

Rosa Rood hat gesagt…

Ha, ach, das erinnert mich an meine Kindertage! Wir machten im Kindergarten immer Fliederbeerensirup…lecker!!!
Kram,
Maren